Nachem Näbel schint d'Sunnä

Es ist Sommer in Schwenden und die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel. Wir trauten der Sache am frühen Morgen noch nicht so ganz als es aussah wie im Herbst. Aber tatsächlich ist's wie's in der Zeitung steht...äntligen-Nu kommer värmen!

Wandern

Wir haben uns Wanderkarten besorgt und laufen nun jeden möglichen und unmöglichen Weg im Gebiet Dalsland (Teil von Westschweden) ab. Meist werden wir nach kleinen Aufstiegen mit wunderschönen Aussichten belohnt.

Dalslands-Kanal

In Hoverud gibt es ein imposantes Aquädukt zu bestaunen. Kaum zu glauben, dass die Schiffe tatsächlich durch diese Kanäle gelotst werden und dabei 31 Schleusen und einen Höhenunterschied von insgesamt 66 Metern überwinden.

Schärenküsten nördlich von Göteborg

Bei der Ankunft mit der Fähre um 03:00 Uhr in Göteborg wurde es am Himmel bereits wieder taghell. Wir machten uns sofort auf den Weg via Autobahn die Stadt zu verlassen, um jrgendwo im grünen eine Mütze voll Schlaf zu bekommen, die wir uns dann aber regelrecht verdienen mussten. Wenige Autos vor uns kam es zu einem grösseren Unfall, die Sanität, Feuerwehr und Polizei kam mit getöse, es war fast wie im Krimi die "Autobahnpolizei". Zu unserer Verwunderung begann der ganze Verkehr hinter uns auf der Autobahn rückwärts zu fahren, um bei der nächsten Ausfahrt abzuzweigen. Wir wollten ja nicht auffallen und schlossen uns daher den Lastwagen an, die ebenfalls rückwärts ab der Autobahn fuhren. Die Polizei kümmerte es nicht; andere Länder andere Sitten. Wenige Minuten später waren wir im Grünen und die ganze Tierwelt war ebenfalls unterwegs. Ich habe mich sehr gefreut über die jungen Füchse, Hasen, Rehlein, Igel usw. René fand es eher bemühend, was ja verständlich ist um diese Uhrzeit.

Den Wind haben wir von Dänemark an die Schären mitgenommen, hinzu kam noch eine Portion Regen










Campingplatz bei Kungshamn









wenige Stunden später zeigten sich die Schäreninseln im Sonnenlicht

Frederikshavn-Göteborg

Eigentlich war es unsere Absicht, an der Ostküste oder im Landesinnern von Dänemark wieder nach Süden zu fahren und dann die Hauptstadt Kopenhagen noch zu besuchen. Spontan haben wir uns jedoch entschieden, mit der Fähre von Frederikshaven nach Schweden zu tuckern. Wir sehnten uns ein wenig nach grüner Vegetation und weniger Wind.










Warten bis es in den Schlund der Fähre geht










Um 23:00 Uhr legte die Stena Line ab in Richtung Sverige.

Nordjütland Dänemark

Nach dem Taucherlebnis in Hirtshals, wo wir wunderbar am Hafen campen konnten und dabei nochmals die Sonne im Meer untergehen sahen, besuchten wir die oberste Spitze in Dänemark. Bei Skagen, genau genommen in Grenen, treffen die Nord- und die Ostsee aufeinander.

Turm der versunkenen Kirche, danke für den Tipp bei Familie Walt. Auch die Jammerbucht haben wir besucht und lange Spaziergänge am Strand gemacht.













Skagen Hafenlunch, man gönnt sich ja sonst nichts ;-)










Skagen, Nord-Ostsee Treffpunkt










Und dann tatsächlich noch ein Sonnenbad am Strand, zum baden im Meer wars also definitiv zu kalt (au für dä Rhiibueb) und es hatte viele Quallen.










eindeutig klar wem der Schatten gehört

Tauchen in der Nordsee

Ein sehr eindrückliches Erlebnis

Sehr zu empfehlen so ein Tauchausflug ;-) http://www.nordsoe.net