Donnerstag, 9. Juli 2009

Zurück zu den sch...önen Tagen ;-)

Stavanger-Lysefjorden-Prekestolen

Dank Renés Initiative sind wir früh aufgestanden (06:00 Uhr, für nicht arbeitende sehr früh) damit wir vor dem grossen Touristenansturm auf den Prekestolen marschieren konnten. Der Fels ragt überhängend ins Lysefjorden und ist ca. 600 m hoch. Die Wanderund dauert pro Weg zwar nur zwei Stunden, ist jedoch aufgrund der Steigung und der grossen Felsbrocken ziemlich anstrengend. Es hat dann auch noch zu regnen begonnen, trotzdem genossen wir das prickeln beim hinunterschauen.































Ich glaube auch die Schafe staunten nicht schlecht über die zweibeinigen Schafe, welche in dünnen Stoffsandalen bei strömendem Regen den Berg hochkraxelten. Und dies, obwohl es beim Start extra noch geschrieben stand, gutes Schuhwerk und Jacke. Ja wir Schweizer sind halt gut auserüstete Wandervögel und dank Toblerone gehts immer noch ein bisschen leichter.

Rastplatz vor Stavanger









Dienstag, 7. Juli 2009

Scheisstage

In all der wunderbaren Zeit gibt es also auch Scheisstage. Gestern zum Beispiel wollten wir uns auf einem Camping gemütlich niederlassen, da wir mehrere Tage "wild" unterwegs waren. Ein solcher Wunschcamping muss dann einiges beinhalten, schön gelegen, flach damit wir die Kabine absetzen können, die Dusche muss ansprechend sein und eine Waschmaschine mit Trockner wäre auch nicht schlecht. Wir suchten und suchten, fuhren enge Strassen, lange Tunnels und waren müde. Die Campings waren absolute Katastrophen und wir fanden keine Ruhe. Zwischendurch dann noch ein Fussmarsch mit Lupa, es beginnt zu regnen und die gewünschte tolle Aussicht zum Gletscher macht keine Freude mehr. Letztlich dann doch der Entscheid nochmals wild zu campen, auf einen Tag mehr Schmutz kommts nicht an. Und zum Schluss findet man immer noch ein schönes Plätzchen, zur Zeit am Fjord wo uns die Möven über Nacht um die Ohren kreischten. ;-)
Und wenn wir schon am jammern sind, es ist unglaublich was man mit den Touristen machen kann. Da muss man für einen Ausblick auf den Wasserfall 30 NK bezahlen, vor einigen Jahren durfte man noch gratis staunen. Und zudem gibts überall sonst viel schönere Wasserfälle, grad zur Zeit wo in der Wärme der ganze Schnee schmilzt.
Und noch was positives...wir freuen uns mega auf de Besuch von Remo und Jörg!

Montag, 6. Juli 2009

Hardangervidda, Hochebene u Nationalpark

Die Hardangervidda ist eine Hochebene, ca. 1500 m.ü.M, und für mich (Eva) der absolute Wohlfühlort. Wilde Natur, Weite, absolute Stille und im Detail doch sehr vielseitig und farbenprächtig. Hier zu wandern ist Mediation pur. Viele machen mehrtätige Wanderungen, wir zogen die Gemütlichkeit unserer Kabine dann doch vor.










Schutzhütte aus Stein
















Ausblick von unserem Schlafplatz









Von Geilo nach Flam-am Rande der Hardanervidda

Wir wussten, dass eine Schlechtwetterfront im Anzug war (die erste seit 2 Monaten!) und so machten wir uns von Geilo aus auf den Weg nach Flam. Dort soll es eine wunderschöne Eisenbahnstrecke geben, hoch hinauf ins Gebirge. Dort angekommen löschte es uns fast ab, so viele Touristen an einem Ort, halb Japan, und dazu noch drückend heiss. Wir machten rechts umkehrt und fuhren wieder in die Berge, wo wir den absoluten Frieden genossen. Einzig den Schlafplatz mussten wir nachts um elf nochmals wechseln, denn der Wasserfall war so laut, dass es in den Ohren dröhnte. Aber auch das kein Problem, da es ja durchgehend hell ist. Der einzige Ort in dem es auch bei Tag furchteregend dunkel ist sind die unzähligen Tunnels, und schmal noch dazu. Der längste Tunnel ist 24 km!

unterwegs aus dem Auto









Schlafplatz 1, sehr laut










bei der Hinfahrt um 11Uhr









Abends um 21 Uhr immer noch hell u sonnig