Freitag, 7. August 2009

Wämmer inä chunt wirds dunkel...

...wämmer usä chunt wirds hell und einmalig schön!
Nach der Svartisen Gletscher Besichtigung fuhren wir durch einen 11km langen Tunnel (mit Beleuchtung!) unter dem Gletscher durch auf die andere Talseite. Dort entschieden wir uns, einen Schlafplatz in den Bergen zu suchen. Wir wählten eine der unzähligen, nicht angeschriebenen Strassen. Es ging steil den Berg hinauf und auf einmal wars dunkel.












Was sich uns da am Ende vom finsteren Loch präsentierte war echt der Hammer
unser Schlafplatz





















Das Gestein sei von seltener Struktur und Menge in dieser Art, erklärten uns zwei Geologen, dessen Herz bei diesem Anblick ebenfalls höher schlug.












Wollgras, im Hintergrund der Gletscher








Spektakuläre Gletscherwelt

Ein absolutes Naturspektakel erwartete uns am Svartisen Gletscher, dem zweitgrössten Gletscher Norwegens und zudem der niedrigstgelegene Gletscher auf dem europäischen Festland. Vom Meer (Fjord) gings mit dem Linineboot zur Gletscherzunge Engenbreen. Nach einem stündigen Marsch standen wir staunend vor dem Eis. Zu unserer Freude war es sehr warm (23 Grad), sehr zum Leid des Gletschers. Grosse Wassermassen strömten zu Tal und legten blanke Steine frei. Die globale Erwärmung ist hier deutlich zu sehen.




















Mittwoch, 5. August 2009

Polarkreis

Am 2.8.09 überquerten wir auf dem Melfjorden mit der Autofähre den Polarkreis.
Das Foto dazu ist nicht grad spektakulär, aber ein besonderer Moment wars schon.









Uns was sich uns hier, oberhalb des Polarkreises präsentiert, ist einfach traumhaft. Bei 23 Grad und lauen Sommernächten sind wir fast durchgehend in der Natur, so wie die Einheimischen auch. Geschlafen wird im Winter.









Aussicht von userem Schlafplatz


auf die, im Abendlicht beleuchtete



Bergwelt





Nord Norge

Am 30.7.09 haben wir den nördlichen Teil von Norwegen erreicht. Wir bekamen an der Information bei der Komunegnrenze den Tip für einen kleinen Camping. Dort soll es Elchhunde geben, da hätte Lupa sicher Freude. So war's dann auch. Zudem wurde uns vom Campingbesitzer , nachdem er uns den Fussweg erklärt hatte noch mit auf den Weg gegeben, dass es Bären in der Region gibt. Er habe sogar ein Foto! Das beruhigte uns sehr und wir machten uns gespannt auf den Weg. Mag sein, dass der Bär uns gesehen hat, wir ihn jedenfalls nicht.

Camping am Fjord bei Sandnessjöen, Westküste









auch hier wanderten wir gemäss einer Erklärung, genau genommen ging es senkrecht den Berg hinauf und man konnte dann selber schauen wie es am besten zurück geht. Aber die Aussicht war es wert.









da es zur Zeit sehr trocken ist kann man auch in sumpfigen Regionen wandern. Übrigens, die Nordländer wandern in Gummistiefeln, auch mehrtägige Touren!










Campingleben, sitz und Pfötchen geben auf diverse Sprachen. Holländisch beherrscht Lupa bereits ;-)









Bärenregion, Börgefjell Nationalpark, es hat so stark gewindet, dass die ganze Kabine samt Auto wackelte





Montag, 3. August 2009

Trondheim und Umgebung

Unsere Abstecher in die Städte sind mittlerweile von kurzer Dauer, die vielen Menschen verwirren uns jeweils ein bisschen, wenn man so direkt aus dem Wald oder von den Bergen kommt. Und vor allem hat man da meist das Portemonnaie in der Hand, angefangen mit dem Parkplatz, Gebühren für die Dombesichtigung, Essen, Trinken...schön ist es trotzdem..

Dom von Trondheim










alter Speicherhäuser





Zmörgelä im Wald, der weisse Kasten links am Baum ist nicht etwa ein Nistkasten, sondern ein Büchlein für die Bergwanderer, wo man sich mit Namen eintragen kann. Dann weiss man wenigsten wer nicht mehr zurückgekommen ist, logisch oder?





Auf den Spuren des Elches, ja wirklich wir kommen dem Tier langsam aber sicher näher





eine kleine Lachsforelle hat gebissen...in den Wurm ;-)







Oslo - Trondheim

In Südnorwegen wurde es nun nachts wieder dunkel, ganz ungewohnt nach langen hellen Nächten. Um die Mitternachtssonne noch möglichst lange geniessen zu können, haben wir die Hauptstrasse E6 gewählt, um so auf direktem Weg Richtung Norden zu gelangen. Nachdem wir die Fjordlandschaft nach Oslo hinter uns gelassen haben erschien uns die Landschaft anfangs fast ein bisschen langweilig, vielleicht weil sie mit den flachen Hügeln und den Wäldern an unsere Heimat erinnerte. Bei genauerem hinschauen haben wir aber dann doch Unterschiede erkannt. Der Waldboden war mit hellgrünem Moos bedeckt und unzählige Flüsse und Seen tauchten wie aus dem Nichts auf. Die Strasse selbst kam uns auch eher wie eine Nebenstrasse vor, maximale Geschwindigkeit 90 km/h und gespickt mit vielen Schlaglöchern, was das Fahren mit unserer Kabine zur anstrengenden Herausforderung machte.

Die Spziermögichkeiten mit Hund sind nebst querfeldein Wanderungen immer noch rar. Dafür haben wir entdeckt, dass Golfplätze (wenn die Besucher schlafen) jdeal sind für Hunderennen, vor allem die schön vorbereiteten Sandlöcher findet Lupa fantastisch zum austoben.

Sanfte Hügellandschaft
diese Blumen gibts überall an den Strassenrändern und sie geben einen farbigen Kontrast zu der meist eher kargen Landschaft









Moosiger Waldboden, wir haben da übernachtet und auf Elche gewartet, leider einmal mehr erfolglos.










Lachsfluss Glomma wo viele Fliegenfischer ihr Glück versuchten.










isch öpis??









Sonntag, 2. August 2009

Gastblock von Jörg und Remo

Heimreise und Abschied








Herzlichen Dank euch dreien für diese spielfreudige, lust- und humorvolle, kreativ flexible, "strukturierte" und gesprächsfreudige Zeit in der wunderbaren Natur Norwegens. Wir erlebten eine sehr berührende Zeit mit euch. In dieser intensiven zwei Wochen des "Zusammenlebens" haben wir uns nocheinmal "anders" kennen- und schätzengelernt... Die Sehnsucht ist GROSS ...!







Letztes Bild von Eva und René in ihrem "Schneckenhaus" nach tränenreichem Abschied...

Heimreise


















Unsere Heimreise, wieder zu zweit, beginnen wir nach unserem Motto "Nur kein Stress, geniessen und lieber einmal mehr spielen als im Stau zu stehen". Oben seht ihr Abschlussimpressionen von unserem Lieblingsplatz am Byglandfjord.


Letzte Erfolgreiche Pirsch mit Elch- und Bibberkuss


















Zwei kurze Stunden Schlaf auf dem Deck der Fähre und Frühstück im Auto um 4 Uhr




















Auch auf der Heimreise spielten wir unsere Olympiade, genau wie auf dem Hinweg waren die Spiele stets hart und fair umkämpft, dank diesen Spielpausen verflogen die 1550 km "strassenfressen" kurzweilig.














Sonnenuntergang in Deutschland










Nach insgesamt 24 Stunden unterwegs freudig und frisch zurück in der Schweiz. :-)











Wir beide waren für diese Reise das Dreamteam!