Sonntag, 6. September 2009

Mahlzeit und Gummistiefel

Wir sind weiterhin unterwegs ans äusserte Ende Europas. Die Natur wechselt ständig, mal ist es felsig karg, dann wieder wunderschön bunt durch die farbigen Laubbäume, stille Seen, Sandstrände oder Sträucher und die dazugehörige Tierwelt. Die Nächte werden wieder länger, es dunkelt hier oben um ca. 21:00 Uhr, morgens um 04:00 Uhr wirds bereits wieder heller.

Die Wege welche wir mit Lupa nun maschieren sind meistens Strecken wo im Winter, wenn alles gefroren ist, die Schneemobile durchsausen. So kommt es, dass wir hin und wieder eine kleine Flussüberquerung bewältigen. Nachdem wir mit Steinen einen halbwegs passablen Übergang gebaut hatten, stellten wir uns besonders elegant an










Und so wurden auch wir zu Gummistiefel-Wanderern. Leider nur für kurze Zeit, denn unsere Füsse und Knie sind für diese Strapazen nicht geschaffen. Bleibt also die Wahl, nasse Füsse oder Gelenkschmerzen.






Unterwegs im nirgendwo führte uns ein holziger Wegweiser zu einer kleinen Hütte, wo wir uns von einer älteren Dame kulinarisch verwöhnen liessen. Bis der Tagesteller, finnische Rentierspezialität, zubereitet gewesen wäre hätte es zwei Stunden gedauert. So entschieden wir uns für das, was es sonst noch gab-Omelette mit Schinken. Es war mit Liebe zubereitet und schmeckte vorzüglich, und unser Cholesterinbedarf ist nun für die nächsten Monate gedeckt.