Freitag, 9. Oktober 2009

Kiruna

Wie erwähnt sind wir für die nächsten Monate in Poikkijärvi Zuhause. Das liegt ca. 18 km von Kiruna entfernt, ein Katzensprung für "hiesige" Verhältnisse. Wenn wir über den Fluss Torne Älv schauen, sehen wir direkt nach Jukkasjärvi, ein Ort, welcher durch das Eishotel bekannt wurde. Dazu aber ein ander mal mehr.
Kiruna, was auf samisch Girun heisst und soviel wie Schneehuhn bedeutet, ist die nördlichste Stadt Schwedens.
Die LKAB (Eisenerzbergbau) ist noch immer der grösste Arbeitgeber hier oben. Wir haben die Grube vor zwei Jahren bereits besucht. Sehr beeindruckt hat uns das Strassennetz tief im Berg, die Besuchergrube liegt 500m unter der Erde. Die Erzader verläuft übrigens genau unter der Stadt durch, so dass man sich gezwungen sieht, die Stadt nach und nach umzusiedeln. Bis im Jahr 2023 soll das ganze abgeschlossen sein.
Und dann gibts hier noch die Raketenstation Esrange, von welcher aus Raketen zur Höhenforschung gestartet werden. Auch dem Phänomen Polarlicht will man hier auf die Spur kommen.
Und wer mal sehen will wo wir einkaufen und wie das Wetter grad so ist, kann ja mal in die livecam schauen.
http://www.webbkameror.se/webbkameror/kirunakommun/kirunakommun_1.php

Systembolaget nennt sich das Geschäft wo man offiziell Alkohol einkaufen kann, wenn man etwas mehr will als nur ein Lättöl aus dem Supermarkt. Was aber keineswegs bedeutet, dass hier weniger getrunken wird.







Erzabbau, LKAB







Kirche von Kiruna, wurde 2001 zum schönsten Gebäude Schwedens gewählt



Und ein Café hat's auch, fehlen nur noch die Gipfeli